Nach uns das All oder Das innere Team kennt keine Pause von Sibylle Berg

mit Felix Rank , Marion Reiser
Regie: Barbara Falter
Bühne: Dominik Freynschlag
Kostüme: Antje Eisterhuber
Lichtgestaltung: Christian Leisch
Musik: Bernhard Fleischmann
Dramaturgie: Sigrid Blauensteiner
Österreichische Erstaufführung: 28.02.2019
Aufführungsdauer: 1h 20; keine Pause
Aufführungsort: Balkon

Liliom.Club

„IM FIGHT CLUB SEHE ICH DIE STÄRKSTEN UND KLÜGSTEN MÄNNER KÄMPFEN“

das.bernhard.ensemble zeigt ab 9. Oktober 2018 die Uraufführung von „LILIOM.CLUB“im OFF THEATER.

Das neueste Mash-up des bernhard.ensembles verwebt wieder zwei Meisterwerke: „Liliom“ von Franz Molnár und „Fight Club“ von David Fincher. Gewalt und Anarchie verbinden die beiden Stücke: Aus der Not heraus plant Liliom einen Raubüberfall. Edward Norton schlägt sich durch den 1999 gedrehten Film und steckt auch reichlich Schläge ein.

„Fight Clubs“ im Wiener Prater

In „LILIOM.CLUB“ verlegt Regisseur Weigel die Handlung nach Wien. Schauplatz ist der Wiener Prater. Andreas Zavoczki, Liliom genannt, ist ein Praterkeiler im Dienst der zweifelhaften Frau Muskat, versucht seine widersprüchlichen Gefühle in Selbsthilfegruppen zu bewältigen. Sein bester Freund Ficsur jedoch gründet geheime „Clubs“ auf Parkplätzen, in Kellern und Bars, wo Männer und Frauen mit nackten Fäusten gegeneinander kämpfen, besessen von dem Plan, furchtbare Rache an einer Welt zu nehmen, in der es keine menschliche Wärme mehr gibt. Das Leben als Anarcho taugt dem Liliom so lange, bis eine schöne Unbekannte seinen Weg kreuzt…

Wann ist ein Mann ein Mann?

„Aggression und Gewalt, unterdrückt oder gelebt, sind im Menschen verankerte Verhaltensmuster,“ erzählt Regisseur Weigel zu dem Hintergrund seiner aktuellen Arbeit. „Mich hat interessiert, was ist Männlichkeit? Wie sieht der Kampf um das Mann-Sein aus? Was erwartet die Gesellschaft von Männern heute? Und: Ist die Anarchie nicht die einzig sinnvolle Lebensform in einer komplett durchgeknallten Welt?“

Regie/Konzept: Ernst Kurt Weigel

Performance: Isabella Jeschke, Leonie Wahl, Kajetan Dick, Gerald Walsberger, Michael Welz, Ernst Kurt Weigel

Komposition: b.fleischmann

Bühne und Kostüme: Devi Saha

Choreografie: Leonie Wahl

Kostümassistenz: Florine Stuefer

Regieassistenz: Jennifer Skriwan

Technik: Jennifer Skriwan, Christian Lieb

Produktionsleitung: Monika Bangert

Presse: Simon Hajós

BergEins

Im Herbst 2017 wählt Österreich – und wählt rechts: Neben einer sich der Rhetorik der Ausgrenzung bedienenden ehemaligen Partei der Mitte finden sich mit der FPÖ auch Politiker*innen in der neuen Regierung, die ihre Nähe zum Rechtsextremismus kaum verhehlen: Von Wehrsportübungen bis zur Leugnung des Holocausts, von einer Politik der Ausgrenzung zur Selbstinszenierung als „die neuen Juden“: Die Rechte weiß, wie man Täter zu Opfern macht. Und erhält mit ihrer Welt- und Selbstdarstellung wachsenden Zuspruch. Nicht zuletzt von jungen Menschen: Mit der Kampfansage „Defend Europe!“ tritt die identitäre Bewegung ein gegen Multikulti und für den echten Österreicher. Aber wer ist der sogenannte echte Österreicher, was ist mit den Österreicherinnen, den Österreicher*innen? Wo verläuft eigentlich die Grenze der Gemeinschaft und wer bestimmt, wer daran teilnehmen darf?
Von: Johannes Bellermann, Bernhard Fleischmann, Pia Derler, Simon Dietersdorfer, Lucas Gruber, Philine Rinnert, Dario Stefanek, Gerhild Steinbuch, Sebastian Straub und Mechthild Weber



DREIHUNDERTFÜNFUNDSECHZIG+

Regie: Claudia Seigmann
Nach einer Idee von: Corinne Eckenstein
Textfassung: Claudia Seigmann, Claudia Tondl
Musik: Bernhard Fleischmann
Bühne: Georg Lindorfer
Kostüm: Antje Eisterhuber
Regieassistenz: Carmen Jelovcan
Schreibende: Hayam und Sadek al Alwani, Katrin Edtmayr, Hannah Ernst, Lena Hödl, Anna Kassmannhuber, Yuria Knoll, Sophia Moustakakis, Apollo Pamperl, Clara Porak, Franziska Ruspeckhofer, Iris Schimpelsberger, Kim Wallgram
PerformerInnen: Cristina Maria Ablinger, Wolfgang Fahrner, Daniela Graf, Sarah Scherer und ein Sprechchor mit jugendlichen DarstellerInnen

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