Sportplatz Europa ist ein interaktives Brettspiel von Freundliche Mitte für zwei Spieler*innen. Ziel des Spiels: Wer mit dem eigenen Team das Feld bestellt, wird Held*in. So weit, so einfach. Wir bauen uns eine neue Stadt. Aber welches Wir spricht hier überhaupt und wie verändert die eigene Spielstrategie die Geschichte? Unter welchem Pflaster liegt denn nun der Strand, und warum muss ich ständig Leute zum Picknick einladen? Wer wird gepusht und wer abserviert? Wer übernimmt denn jetzt die ÖBAG? Zack Zack Zack. Und warum kommt mir das alles so bekannt vor?
Mit Katharina Bach, Max Bohm, Andreas Fleck, Bernhard Fleischmann, Mahsa Ghafari, Pegah Ghafari, Viktoria Kremer, Stephan Langer, Mirjam Papouschek, Nina Pjanic, Christina Raab, Philine Rinnert, Christina Romirer, Lili Schandl, Anna Starzinger, Dario Stefanek, Gerhild Steinbuch und dem Wiener Beschwerdechor (Künstlerische Leitung: Stefan Foidl / Oliver Hangl)
Eine Koproduktion von Freundliche Mitte und brut Wien.
In Kooperation mit dem Fußballverein 1210, www.zwoelfzehn.at.
Mit freundlicher Unterstützung von SHIFT – Basis.Kultur.Wien.
Ein Mash-up, inspiriert von Thomas Bernhards „Heldenplatz“ und John Carpenters „The Thing“
Mitten im Franz-Josef-Land, isoliert von der Außenwelt, von klirrender Kälte und beißendem Frost umgeben, beobachtet eine bernhardeske Gesellschaft das Klima, das Volk, und die österreichische Eigenart! Plötzlich taucht eine Flüchtende auf und sucht Schutz in der Forschungsstation. Was niemand ahnt: Das hilfesuchende Wesen wird alle mit einem gemeingefährlichen Virus aus einer anderen Welt anstecken. Wirklich alle?
Dass wir mit diesem Stück, das bisher nur seine Premiere am 10. März kurz vor dem Lock-down erleben durfte, so aktuell waren, wurde leider zu unserem Verhängnis. Ein Stück über ein Virus, das eine Gesellschaft, die sich nahezu unverwundbar wähnt, hinterrücks überfällt und sie mit dem Tod bedroht, dessen erste Symptome sich in stark rassistischen Äußerungen zeigen, wurde durch Corona und #blacklifematters verdrehte Wirklichkeit…
Uraufführung
Hitler und Stalin, zwei Erzfeinde und doch auch Verbündete, sind einander niemals persönlich begegnet! Wirklich niemals?
Im Wien des Jahres 1913 versammelt der angehende Arzt J.L.Moreno regelmäßig schauspielinteressierte Menschen, um mit ihnen an seinem neuen Theater zu experimentieren. Zwei Männer, die seine Ideen und sein mitreißendes Temperament bewundern, erregen dabei seine spezielle Aufmerksamkeit: der junge erfolglose Kunstmaler Adolf und der untergetauchte russische Revolutionär Josef, die sich damals gerade beide in Wien aufhalten. Moreno, Stegreiftheatermacher, Theateravantgardist und späterer Begründer des Psychodramas, unterstützt sie nichtsahnend dabei, ihre psychischen Konflikte zu lösen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihr Charisma zu entdecken.
„Seien Sie dabei! Werden sie Teil dieser legendären vielleicht ersten Psychodramagruppe, um bei der Geburt dreier Ausnahmepersönlichkeiten mitzuhelfen, und erproben Sie selbst Ihre Fähigkeiten zum Weltverbesserer!“
Ein politisch unkorrektes immersives Tanz/Theater-Insight
ORATORIO EUROPA erzählt von einer ziemlich rechten Welt, die sich allem Menschlichen in den Weg stellt – und dann auseinanderfällt. Es ist die Geschichte von dem, was kommen könnte. Eine Dystopie, die gesprengt werden muss, um den Blick zu weiten. Um die Möglichkeit zu schaffen, sich nicht mehr nur an Menschenfeindlichkeit abzuarbeiten. Freundliche Mitte More Infos